HYPNOSETHERAPIE

hypnose1Was ist Hypnose und was passiert in einer Trance?

Hypnose ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, die unterstützend und sehr wirkungsvoll im Bereich der Psychotherapie und im Coaching eingesetzt werden kann.

Mittels  Hypnose wechselt der Klient in einen anderen Bewusstseinszustand. In diesem ist er vollkommen auf sich konzentriert. Das heißt, es findet eine Aufmerksamkeitsfokussierung statt.  In diesem Zustand, der Trance genannt wird, hat der Klient die Möglichkeit die Dinge anzuschauen. Er kann hier selber, also willentlich Einfluss auf die Aktivitäten seines Gehirns oder seines Bewusstseins nehmen. Diese Einflussnahme wird durch die eigene Vorstellungskraft, also durch innere Bilder bewirkt und kann zu verschiedenen psychischen oder physischen Zuständen führen. Oftmals ist dieser Vorgang von Emotionen begleitet.  Durch die emotionale Beteiligung und die körperliche Wahrnehmung dieser Gefühle werden Veränderungsprozesse schneller und nachhaltiger in Gang gesetzt.

Neben dem Einsatz zur Behandlung von Ängsten und Phobien ist Hypnose eine überaus hilfreiche Methode bei jeder Art von Veränderungsprozessen. Hypnose kann z.B. erfolgreich zur Stressbewältigung, zur Burnout-Prävention, zur Unterstützung in Entscheidungsprozessen oder zur Karriereberatung eingesetzt werden. Zwei weitere wichtige Wirkungsbereiche sind das Abnehmen und die Raucherentwöhnung. Darüber hinaus stellt die Hypnose ein hilfreiches Instrument zur Tiefenentspannung oder zur Konzentrationssteigerung dar. Der Erfolg ist, wie so oft abhängig von der persönlichen Einstellung des Klienten und dessen Freiwilligkeit. Sinnvoll ist eine offene Haltung und ein „sich darauf einlassen können.“

Die moderne Hypnotherapie wurde stark durch Milton Erickson geprägt. Bei der Hypnose nach Erickson handelt es sich um eine kommunikative Kooperation von Therapeut und Klient, wobei der Hypnotherapeut dem Klienten hilft, in eine hypnotische Trance zu gelangen und diesen Zustand für die Veränderungsarbeit zu nutzen. Im Tiefenentspannungszustand steht die vom Bewusstsein des Klienten ausgeübte Kontrolle mehr im Hintergrund, dadurch öffnen sich Zugänge zu unbewussten Prozessen. Der Hypnotherapeut nutzt unter anderem Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele, um bei dem Klienten in Trance neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme anzuregen. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er annimmt und wie er sie nutzt, bleibt dabei vollkommen beim Klienten. Erickson hatte dabei ein erweitertes Verständnis vom Unbewussten. Er glaubte, dass das Unbewusste eine Quelle von Ressourcen und Kreativität darstellt. Er sah im Bewusstsein eher einen Störfaktor für Persönlichkeitsveränderungen und versuchte, den analytischen Verstand mit Tranceinduktionen abzulenken, um dem Unbewussten Raum zu geben für kreative Veränderungen im Klienten.